Rückschau 2016

Einen äußerst spannenden Abend erlebten die Besucher der Stadtbibliothek Schriesheim am Donnerstag, dem 06.10.2016. Der Berliner Autor Max Bentow, der gerade mit seinem 6. Thriller „Der Traummacher“ deutschlandweit auf Lesereise ist, war zu Besuch.

Auch in seinem neuen Buch, das am 22. August erschienen ist, ermittelt Nils Trojan in einem brutalen Mordfall: Die junge Simona kommt darin auf tragische Weise ums Leben. Nach einer aufregenden Nacht erliegt sie ihrem angeborenen Herzfehler. Ein Jahr nach Simonas Tod erlebt deren Mutter plötzlich furchteinflößende Dinge. Immer wieder hört sie die Stimme ihrer Tochter in ihrem Wohnhaus. Außerdem scheint diese ihr Zeichen aus dem Jenseits zu schicken.

Während der Lesung steigerte Bentow, der gelernter Schauspieler ist, die Spannung beim Zuhörer immer weiter. Dafür hatte er genau die richtigen Passagen seines Buches ausgesucht, wie die gebannten Blicke aus dem Publikum und eine gespenstische Stille während der Lesung eindrucksvoll bewiesen. Als schließlich eine zweite Leiche gefunden wird, fürchterlich zugerichtet und übersät mit unzähligen Bissspuren, beendet Max Bentow seine Lesung unter lautem Beifall.

Ausfühlich erzählte er im Anschluss daran auch über seine Arbeit als Autor. So dauert es durchschnittlich etwa ein Jahr bis ein neues Nils-Trojan-Buch fertig gestellt ist. Sechs Monate verbringt Bentow dabei ausschließlich mit Recherchieren und dem groben Aufbau der neuen Geschichte. Im nächsten halben Jahr wird dann geschrieben. Dabei überarbeitet Bentow seinen Text ständig wieder und lässt das Skript vor der Veröffentlichung noch mindestens zwei Mal gegenlesen.

Bentows Psychothriller wurden auch schon in zahlreiche weitere Sprachen übersetzt. Besonders stolz ist er darauf, dass sein erster Thriller, der „Federmann“, sogar in Japan erschienen ist. Privat liest Bentow am Liebsten „ruhigere“ Krimis, wie die von Henning Mankell oder Patricia Highsmith. „Und wenn es dann doch mal so richtig gruselig sein soll, zwischendurch auch mal einen Stephen King.“, lacht Bentow. Selbstverständlich stand der mehrfache SPIEGEL-Bestsellerlisten-Autor Bentow im Anschluss an die Veranstaltung noch für die zahlreichen Autogramm-, Signier- und Fotowünsche zur Verfügung.

 

Am Mittwoch, dem 03.08., fand in der Stadtbibliothek Schriesheim ein spannendes Detektivseminar im Rahmen des Ferienprogramms statt.

Der Privatdetektiv Alexander Schrumpf der Detektei Adler kam aus Wiesbaden angereist, um den Nachwuchsspürnasen die Arbeit eines echten Detektivs zu erklären. Er selbst ermittelt seit mehr als zwanzig Jahren und hat schon über 1.000 Fälle gelöst. Sogar eine Verhaftung hat er schon vorgenommen. Großen Spaß hatten alle Jungdetektive als die Hand- oder Fingerschellen ausprobiert wurden und die Ausstattung des Ermittlers genau unter die Lupe genommen werden konnte. Im Laufe des Vormittags lösten die Detektive einige knifflige Rätsel, entschlüsselten geheime Nachrichten und sicherten jede Menge Spuren eines echten Tatortes. Glücklicherweise konnte der Täter nach drei Stunden, die wie im Flug vergangen sind, überführt werden. Zum krönenden Abschluss des Seminars konnte außerdem jedes Kind einen eigenen Detektivausweis mit nach Hause nehmen.

 

Eine äußerst unterhaltsame Mischung aus Mundart-Kabarett und Krimi-Lesung erwartete die Zuhörer am 21.04. in der Stadtbibliothek Schriesheim.

Arnim Töpel gewann die zahlreichen Gäste schon in der ersten Minute, als er -natürlich in kurpfälzischem Dialekt- zu lesen begann. Begeistert lauschten alle den Geschichten um Kommissar Günda, genannt „de Tschief", dem Leiter der Sokodo und seinem Assistenten Fritjof Freese. Fritjof Freese ist zwar ganz nett, spricht aber leider nur hochdeutsch. Bei seinen Ermittlungen hat dieser deswegen das ein oder andere Mal Verständigungsprobleme in der fiktiven Gemeinde Glickerbach, in der selbstverständlich alle tiefsten Dialekt „schwetze".

Doch Arnim Töpel las nicht nur Passagen aus seinen drei Büchern „de Schorle-Peda", „Muffzekopp" und „die Luddarisch Brick". Er musizierte auch und brachte gegen Ende der Veranstaltung das komplette Publikum dazu mitzusingen.

Vielen Dank für die wunderbare Lesung!

 

 

Eine wunderschöne Darbietung konnten über 70 Kinder am 03.02. im Musiksaal des Gymnasiums bestaunen:

Auf Einladung der Stadtbibliothek war das "theater en miniature" mit seinen Figuren angereist.

Nach dem Kinderbuch von A.A. Milne wurden die Abenteuer von Winnie Puuh und seinen Freunden gespielt.

Besonders begeisterte dabei die drehbare Bühne, die die Figuren "tatsächlich" durch die Landschaft laufen ließ. Nachdem sich Winnie Puuh lustigerweise gleich zu Beginn des Stückes an Honig überfressen hatte, blieb er im Eingang der Kaninchenhöhle stecken.

So konnte er leider nicht dabei sein, als Ferkel und das Kaninchen dem Känguru einen Streich spielten.

Rechtzeitig zum Geburtstag von I-Ah wurde Puuh - zum Glück - wieder dünner

und so endete das Stück doch noch mit einem HappyEnd und einer großen Party.

Und zur großen Erleichterung von Winnie Puuh gab es dort neben Honig auch noch einen Geburtstagskuchen.

 

Wir bedanken uns recht herzlich beim theater en miniature für die gelungene Vorstellung!

 

Zurück